QUALITÄT wird bei uns großgeschrieben

Die Naturbelassenheit, die Schadstoffarmut und der reiche Gehalt an natürlichen Wirkstoffen machen den Honig zu einem idealen Lebensmittel. Qualität ist das wichtigste Kriterium für ein gutes Produkt bei dessen Herstellung. Unser Honig wird nach strengen Qualitätskriterien verarbeitet und abgefüllt. Unser Augenmerk legen wir deshalb auf folgende Punkte:

  • Die Bienen sammeln Nektar und Honigtau in gentechnikfreien Gebieten (siehe auch: Baden-Württemberg)
     
  • Die Bienenvölker stehen hauptsächlich in ausgewählten Öko-Nischen, d.h. fernab von grossen Feldern mit industriellem Anbau unter Einsatz von Pestiziden.
     
  • Es wird ausschließlich Wachs aus dem eigenen Wachskreislauf bei der Zugabe von Mittelwänden verwendet.
     
  • Zur Varroabekämpfung werden nur organische Säuren eingesetzt, diese bilden keine Rückstände in Wachs und Honig
     
  • Die Bienen wohnen in Holzbeuten aus nachhaltiger Forstwirtschaft, die hier in Baden Württemberg in Handarbeit gefertigt werden. (siehe auch: Bienen-Dehner)
  • Ein hochwertiger Honig ist naturbelassen und frei von Rückständen, enthält Pollen und ist nicht wesentlich erwärmt worden. Dem Honig wird nichts entzogen oder hinzugefügt (Unverfälschtheit).

    Diese Qualitätsmerkmale erfüllt unser Honig. Der Honig wird nach dem schonenden, manuellen Schleudern  nur noch gesiebt um Wachspartikel zu entfernen. Eine Filterung des Honiges, wie es von einigen Grossproduzenten gehandhabt wird erfolgt bei uns nicht. Deshalb enthält unser Honig noch eine Vielzahl von Pollen dem natürlichen Energielieferanten des Bienenvolkes.

  • Industrielle Abfüller verwenden hauptsächlich Importhonig, dessen Herkunft nicht immer klar ist. Auch teure Qualitätshonige werden fallweise mit Billigware aus Asien oder Südamerika gestreckt.

    Industrieware wird oft auf 72 Grad schockerhitzt und anschließend mit 8 bar Druck durch Filter gepresst. Dadurch werden Pollenkörner, die als Kristallisationskeime dienen könnten, entfernt. Aber auch alle anderen wertvollen Inhaltsstoffe werden dabei zerstört.

    -> Unser Honig wird lediglich gesiebt und von Hand abgeschäumt.
  • Selbstverständlich erfolgt bei uns keine Vermischung mit billigem Importhonig aus China. Deshalb gibt es auch keinen Aufdruck "Honig aus EU- und nicht EU-Ländern" auf unseren Honiggläsern. Achtet doch einmal darauf was auf den Honiggläsern in eurem Supermarkt steht.

  • Unser Wissen über die Honigverarbeitung ist vom deutschen Imkerbund anerkannt (siehe Nachweis)

Messbare Qualität des Honigs

Gibt es das? ---   JA  -  Es ist die Invertaseaktivität!

Heute war es soweit und der Befund aus der Landesanstalt für Bienenkunde Uni Hohenheim kam in meinen Briefkasten geflattert. Das Ergebnis: sensationell!

 

Bei der Invertase handelt es sich um ein Enzym das von den Bienen dem Honig hinzugefügt wird, und vor allem die Zuckerarten Saccharose und Maltose spalten kann. Das Enzym ist sehr empfindlich gegenüber Erwärmungen über 40°C und daher hervorragend geeignet über die schonende Behandlung und Reife des Honigs urteilen zu können. Die Invertase Aktivität kann als Maß für die Naturbelassenheit des Honigs betrachtet werden.

 

Thermisch behandelte Honige sind noch geschmacklich süß und klebrig, aber bei weitem nicht mehr so gesund. Die Invertase-Aktivität muss mindestens 64 Einheiten betragen. Je höher die Enzymaktivität, desto natürlicher und reifer ist folglich der Honig. Von einem „Premium Honig“ spricht man bei Werten von über 85 Einheiten.

 

Nun zum Ergebnis der diesjährigen Laboranalyse: Die Landesanstalt für Bienenkunde der Uni Hohenheim hat mir einen Wert von 466 Einheiten für den Frühjahrsblütenhonig und einen Wassergehalt von 15,9% bestätigt.

Also darf ich ihn laut Vorgaben Feinste Auslese oder Premiumhonig nennen.

 

Muss Qualitätshonig immer flüssig sein ?

Nein, im Gegenteil: von Natur aus kristallisiert jeder gute Honig früher oder später. Auch die Bildung weisser Blüten am Rand bedeuted keinesfalls, dass der Honig schlecht ist sondern ist ein Qualitätsmerkmal (Blüten bilden sich nur wenn der Wassergehalt niedrig ist)!

Die unterschiedlichen Zuckerzusammensetzungen der Honige führen zu zeitlich verschiedenen Kristallisationsvorgängen. Blütenhonig kandiert zum Beispiel früher als Waldhonig. Ist mehr Glucose als Fructose im Honig vorhanden kristallisiert der Honig schneller, bei mehr Fructose als Glucose langsamer.

 

Normalerweise gibt es im Spätwinter keine flüssigen Blütenhonige mehr – sie sind umgangsprachlich „kandiert“. es sei denn man entfernt industriell den enthaltenen Pollen (Kristallisationskeime, siehe oben). Dagegen hält sich Waldhonig sehr lange, manchmal über Jahre, in natürlich flüssigem Zustand.

Es gibt auch viele Liebhaber des griesigen Honigs. Mag man dies jedoch nicht, dann kann man den Honig wieder  verflüssigen.

Kristallisierten Honig kann man durch Erwärmen wieder in seinen ursprünglichen Zustand bringen. Im Wasserbad - nicht über 40 Grad Celsius erwärmt - bleiben die wertvollen Bestandteile enthalten.

 

Cremiger, feinsteifiger, streichzarter Honig

Diese Konsistenz ist sehr beliebt, da ein cremiger Honig nicht mehr auskristallisiert. Einen cremigen, feinsteifigen, streichzarten Honig erzeugt der Imker durch das Impfen des flüssigen Honigs mit etwas kristallisiertem Honig und daraufhin folgenden, verschiedenen Rührvorgängen.

 

Inhaltstoffe des Honigs

Normaler Haushaltszucker besteht ausschließlich aus reiner Saccharose und sonst aus nichts. Im Gegenzug dazu besteht der von Bienen gesammelte Honig aus einer Vielzahl verschiedener Zuckerarten (Einfach-, Zweifach und Mehrfachzucker) sowie einer Vielzahl unterschiedlicher Stoffe wie Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffe, Inhibine sowie Enzymen und Flavonoide.